AIDS-Hilfe Hamburg
selbst.bestimmt.weiter

Seit 1984 stärkt die AIDS-Hilfe Hamburg Menschen und Bevölkerungsgruppen den Rücken, die durch die HIV-Infektion besonders verletzlich sind. Meist deshalb, weil sie sozial ausgegrenzt und/oder ökonomisch benachteiligt sind. Wir glauben fest daran, dass jeder die nötigen Ressourcen für ein erfülltes Leben besitzt. Manchmal sind diese Ressourcen jedoch nicht im gewünschten Umgang zugänglich. In diesen Fällen sind wir mit vielfältigen Angeboten und Interventionen behilflich.
Dabei richten wir uns sowohl an den Einzelnen als auch an sein System. Denn wir wissen, dass individuelles Verhalten und gesellschaftliche Verhältnisse nicht voneinander zu trennen sind. So ist Aidshilfearbeit stets Leidenschaft und Empowerment, gelebte Solidarität und Nachbarschaftshilfe, professionelle Unterstützung und Hilfe zur Selbsthilfe.
Die Arbeit der AIDS-Hilfe Hamburg e. V. finanziert sich zu einem sehr großen Teil aus sogenannten "freien Mitteln" - vor allem aus Spendengeldern. Die Hamburgische Regenbogenstiftung ist angetreten, um als Förderstiftung ihren Teil dazu beizutragen - zuverlässig und planbar.
Diese Projekte liegen uns besonders am Herzen:
Youthwork
Jugendprävention ist in der AIDS-Hilfe Hamburg Peer-Arbeit. Junge Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter laden Jugendliche ins Aidshilfehaus ein und arbeiten mit ihnen spielerisch zum Thema Sexualität. Es geht um Spaß, nicht um Angst, aber auch um Offenheit und Solidarität. Die TeilnehmerInnen üben, Grenzen und Risiken besser einschätzen zu können, und entwickeln darüber eine persönliche Präventionshaltung. Mehr darüber ...
HIV und Arbeitsleben
Zwei Drittel aller Menschen mit HIV stehen aktiv im Erwerbsleben. Deutschlandweit sind das ca. 52.000 Beschäftigte. Aber niemand spricht darüber. Weil Menschen mit HIV bis heute Diskriminierung und Ausgrenzung befürchten müssen. Die AIDS-Hilfe Hamburg arbeitet in Betrieben, mit Arbeitnehmervertretern und Personalverantwortlichen dafür, dass HIV am Arbeitsplatz eine Normalität wird. Mehr darüber ...
Gesundheitsarbeit von und für Migranten
Einwanderer sind von HIV häufig mehrfach betroffen. Sprachbarrieren und ausländerrechtliche Hindernisse behindern den Zugang zu Information und Behandlung. Die Tabuisierung des Themas in Einwanderercommunitys und damit verbundene Stigmatisierung führen zu Schweigen und Rückzug. Die Gesundheitsbotschafter der AIDS-Hilfe Hamburg durchbrechen diesen Kreislauf: Sie haben eigene Migrationserfahrung, sprechen die gleiche Sprache und geben dem Thema AIDS und damit Menschen mit HIV ein Gesicht inmitten der Community. Mehr darüber ...
Therapie als Prävention
AIDS hat sich verändert. Wenn heute eine HIV-Infektion frühzeitig und optimal behandelt wird, kann die Viruslast unter die Nachweisgrenze sinken. Dies ist die beste Maßnahme gegen eine HIV-Übertragung. Panisches Verhalten gegenüber Menschen mit HIV wird vor diesem Hintergrund noch irrationaler als es bisher schon war. Wichtig, dass wir darüber sprechen. Deshalb macht die AIDS-Hilfe Hamburg gesellschaftliche Aufklärungsarbeit. Mehr darüber ...
Schwule Gesundheit
‚Männer, die Sex mit Männern haben‘ nennt sie die Statistik. Bis heute sind schwule Männer in Deutschland die am stärksten durch HIV verletzliche Gruppe. Damit HIV-Prävention dauerhaft und wirkungsvoll funktioniert, muss sie viele Aspekte der Gesundheit fördern: Akzeptierende Beratung und Behandlung, gesellschaftliche Integration, erfüllte Partnerschaften, Perspektiven für ein lebenswertes Alter. Die AIDS-Hilfe Hamburg knüpft aktiv das lokale Netzwerk für schwule Männergesundheit und schließt die Lücken. Mehr darüber ...
Weitere Informationen zur Arbeit der AIDS-Hilfe Hamburg finden Sie hier http://www.aidshilfe-hamburg.de/